16.10.2025

Zwischen Konfliktpessimismus und Engagement – Zweiter Bericht aus dem Konfliktmonitor

Wie blickt die Bevölkerung auf die wachsenden gesellschaftlichen und politischen Spannungen in Deutschland und der Welt? Der aktuelle Konfliktmonitor der ConflictA zeigt: Die Mehrheit der Menschen erkennt Konflikte als notwendigen Bestandteil der Demokratie an, ist aber zunehmend unzufrieden mit deren Bearbeitung durch Politik und Institutionen.

Viele wünschen sich mehr Beteiligung und Dialog – zugleich wächst bei einem Teil der Bevölkerung die Unterstützung für autoritäre Lösungsansätze. Der Bericht verdeutlicht, dass Engagement und Ehrenamt zentrale Bausteine demokratischer Konfliktfähigkeit sind: Wer sich beteiligt, vertraut stärker in demokratische Prozesse und sucht häufiger nach konstruktiven Wegen der Konfliktlösung. Die Ergebnisse verweisen auf die Bedeutung einer vitalen Zivilgesellschaft für die Lösung gesellschaftlicher Konflikte, aber auch für die Demokratie insgesamt”, so Andreas Zick, Direktor des IKG und der ConflictA.

Hier das zweite ConflictA-Spotlight aus dem Konfliktmonitor:
Link zu einer PDF, in dem eine Handreichung die Erkenntnisse der Diskussion zusammenfasst PDF | 8 Seiten | 1,2 MB

Der zweite Bericht des Konfliktmonitors basiert auf einer Auswertung eines repräsentativen Online-Surveys unter 2.900 Personen vom Nov./Dez. 2024. Der Konfiktmonitor untersucht in einer Studienserie die Wahrnehmung und Beurteilung gesellschaftlicher Konflikte in Deutschland.